Über Herausforderungen, Chancen und Zukunftsperspektiven
Im Mittelpunkt der „Jubiläums“-Business Stage in Salzburg standen zum einen die Erfolgsfaktoren für unternehmerische Longevity, zum anderen der Blick in die Zukunft mitsamt ihren Herausforderungen und Chancen. Dafür sieht Wüstenrot Generaldirektorin Dr. Susanne Riess-Hahn ihr Unternehmen gut gerüstet: „Mit unserem nachhaltigen Geschäftsmodell gelingt es uns seit 100 Jahren, die zentralen Bedürfnisse unserer Kund:innen zu adressieren. Ob Finanzieren, Vorsorgen, Versichern oder Sparen, ob persönlich oder digital – wir holen unsere Kund:innen genau da ab, wo sie es von uns erwarten. Dadurch hat sich Wüstenrot seit einem Jahrhundert immer als verlässlicher Partner bewiesen und wird dies auch in 100 Jahren sein.“
Auch die Salzburger Festspiele können auf eine lange Tradition zurückblicken. Präsidentin Dr. Kristina Hammer erzählte bei der Business Stage, wie es der Salzburger Institution gelingt, Tradition und Innovation erfolgreich zu vereinen: „Die Salzburger Festspiele gelten als das bedeutendste Klassikfestival der Welt. Damit wir diesem Anspruch auch weiterhin gerecht werden, ist großer Einsatz und Leidenschaft für die Sache notwendig, gilt es stetig den Puls der Zeit zu fühlen und ihr oft voraus zu sein sowie sich dauernd zu verändern, ohne den inneren Kern, die Grundidee des Ereignisses zu schmelzen. Selbstverständlich müssen und wollen die Salzburger Festspiele der Ort für exemplarische Mozart-Aufführungen sein. Aber ebenso selbstverständlich müssen Festspiele wie Salzburg für die zeitgenössische Kunst das Fenster zur Welt sein. Ihre gesellschaftliche Rolle ist eine Rolle der Verantwortung, aber auch des Experimentierraums. Ich denke, die Salzburger Festspiele sind dieser Aufgabe in den letzten 105 Jahren eindrucksvoll gerecht geworden und werden diese Aufgabe auch in Zukunft erfüllen.“
Der Flughafen Salzburg ist der zweitgrößte Flughafen Österreichs und beförderte 2024 über 1,7 Millionen Passagier:innen. Im kommenden Jahr feiert er seinen 100. Geburtstag. Geschäftsführerin Bettina Ganghofer, MA, fasste die wichtigsten Strategien für langfristigen Erfolg so zusammen: „Als Unternehmen muss man an seinen Themen dranbleiben und darf nicht aufgeben – selbst dann nicht, wenn es schwierig wird. Was es dafür braucht, ist vor allem Leidenschaft für die Sache und für die daran Beteiligten sowie Vertrauen in die Menschen, die im Unternehmen und an der gemeinsamen Sache arbeiten.“
Mit 136 Jahren Geschichte war die Privatkäserei WOERLE das älteste Unternehmen am Podium der Business Stage. Innovation spielte bei der Gründung als erste Emmentalerkäserei Österreichs eine zentrale Rolle und legte das Fundament für die lange Tradition des Betriebes, der heute 360 Beschäftigte zählt. „Die Kunst des Käsemachens prägt unsere Familie seit Generationen – sie ist der rote Faden, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet. Wir setzen auf Qualität, nachhaltige Rohstoffe und Menschen, die Verantwortung übernehmen. Dass viele unserer Mitarbeiter:innen und Milchbauernfamilien seit Jahrzehnten Teil dieser Geschichte sind, macht mich besonders stolz“, betonte WOERLE-Geschäftsführer Gerrit Woerle, MBA, der das Unternehmen in 5. Generation leitet.