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Energiespartag: So schonst du Umwelt und Geldbeutel

Der 5. März ist Internationaler Energiespartag. Diese 10 Tricks helfen dabei, die eigenen Ausgaben zu senken und dabei auch noch Gutes zu tun.

Lesedauer: 7 Min.

LED-Sparlampen, effiziente Fernseher und Kühlschränke „A++“-Label: Eigentlich müsste unser Energieverbrauch deutlich geringer sein als noch vor einigen Jahren. Stattdessen ist der Verbrauch in privaten Haushalten laut Umweltbundesamt um 18 Prozent gestiegen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Österreich bei 8.300 Kilowattstunden pro Jahr (kwH) – rund 2.000 Kilowattstunden mehr als noch vor 20 Jahren. Zeit, den Trend umzukehren und Umwelt und Geldbeutel zu schonen.

Spülmaschine statt Spülen mit der Hand

© iStock I elenaleonova I PeopleImages
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Während wir auf der Couch beim Vorabendprogramm das Abendessen verdauen, kümmert sich die Spülmaschine um das Geschirr. Dabei gilt: Die Spülmaschine sollte nicht zu leer und nicht zu voll laufen. Lieber bis zum Frühstück warten und die Maschine mit ein paar kleinen Tellern komplett ausnutzen. Wer die Maschine zu voll macht, muss hingegen doppelt spülen.

LED-Lampen statt Energiespar- und Glühbirnen

Moderne Leuchtmittel verbrauchen etwa 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen. Aber: Bis Energiesparlampen ihre maximale Helligkeit erreicht haben, dauert es eine Weile. Die Lampen lohnen sich somit nicht in Räumen, in denen das Licht nur kurz ein- und ausgeschaltet wird wie im Keller, Hausflur oder Vorratsraum. Hier sind LED-Birnen besser.

Stromfresser Stand-by

On / Standby toggle button close up
© iStock I ThomasVogel

Ein einzelnes Gerät im Stand-by-Modus wirkt sich kaum auf die Stromrechnung aus. Inzwischen tummeln sich in unseren vier Wänden aber Dutzende Geräte, die permanent kleine Mengen Strom ziehen, vom smarten Lautsprecher über das Smartphone-Ladegerät bis zur Mikrowelle. Ein guter Kompromiss zum ständigen Steckerziehen sind kleine Zwischenstecker mit manuellem Ein-/Ausschalter. Damit sparst du im Jahr schnell bis zu 100 Euro!

Wäsche: 40 Grad reichen aus

© iStock I esemelwe I dexter_s
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Wer nicht krank ist oder Windeln wäscht, kann die Waschtemperatur für die meisten Textilien von 60 auf 40 Grad senken. Die geringere Temperatur kann bis zu 50 Prozent Stromverbrauch pro Waschgang einsparen. Wenn die Waschmaschine keine Sensoren enthält, um das Waschprogramm an die Menge anzupassen, sollte die Maschine außerdem wie beim Geschirrspüler immer komplett gefüllt werden. Verzichte außerdem auf den Wäschetrockner, da dieser besonders viel Energie verbraucht.

Warm zudecken

Do not disturb.  Asian descent man pulls up the blanket over his head in his hotel room bed.  He is fast asleep with his head on soft, fluffy pillows in a comfortable hotel bed. Only his forehead and top of head are showing.  Pillows and sheets around him. Luxury room. Great copyspace in blankets.
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Jedes Grad weniger senkt die Heizkosten um bis zu sechs Prozent. Drehe also am Abend im Wohnzimmer und in der Küche die Heizung runter. Auch im Schlafzimmer kann die Heizung ruhig etwas kälter sein. Hier sorgen kühlere Temperaturen für ein besseres Raumklima und einen gesünderen Schlaf. Greife also lieber zu einer etwas dickeren Decke statt zum Thermostat. Apropos: Optimal sind elektronische Thermostate – entweder zentral oder direkt am Heizkörper. Diese steuern die Heizung nicht nur nach Tageszeit, sondern auch abhängig vom Wetter und der Anwesenheit der Bewohner.

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© iStock I Andrew_Howe

Stoßlüften statt auf Kipp

Permanent frische Luft durch ein gekipptes Fenster ist zwar angenehm, aber alles andere als energieeffizient. Besser: Mehrmals täglich Stoßlüften. Das bringt nicht nur mehr Sauerstoff rein, sondern spart auch Energie. 

Gemütlich und energiesparend: Vorhänge

Ein paar schöne Vorhänge in Wohn- und Schlafzimmer machen den Raum nicht nur gemütlicher, sondern wirken auch isolierend. Die Kälte bleibt draußen, die Wärme drinnen und die Heizung kann ruhig etwas niedriger eingestellt werden. Nachts also Vorhänge zuziehen und tagsüber auf.

Kochen mit Deckel

Wer mit „oben ohne“ kocht, lässt wertvolle Energie in der Küche verpuffen. Gerade für einfache Vorgänge wie Nudelwasser erhitzen ist ein Deckel sinnvoll. Dieser spart nicht nur Energie, sondern sorgt auch dafür, dass das Wasser schneller heiß und die Nudeln so schneller auf dem Tisch stehen. Noch besser ist, wenn du das Wasser vorher im Wasserkocher erhitzt.

Ofen nicht vorheizen

Viele Hersteller empfehlen bei der Zubereitung beispielsweise einer Pizza einen „vorgeheizten Backofen“. Der Grund: So sind die Bedingungen immer gleich und der Hersteller kann eine ziemlich präzise Zubereitungszeit nennen. Verzichte aufs Vorheizen und spare dadurch jede Menge Energie. Beachte aber, dass dein Gericht etwas länger im Ofen braucht. Am besten ab und zu mal drauf schauen, ob die gewünschte Bräune erreicht ist.

Langfristig sparen durch Pumpentausch

Heizungspumpen sind für etwa 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Hauses verantwortlich. Tauscht du eine alte Heizungspumpe gegen ein effizientes, neues Modell, senkt das die Kosten beträchtlich. Ein Einfamilienhaus mit 125 Quadratmeter verbraucht dadurch 350 kWh weniger – eine Ersparnis von etwa 100 Euro.

Energiespar-Check und Energie-Beratung

ENERGIESPAR-CHECK UND ENERGIE-BERATUNG

Mit dem Energiespar-Check der E-Control kannst du dir einen Überblick über den eigenen Energieverbrauch verschaffen. Mithilfe von Details wie der Postleitzahl, der Haushaltsgröße oder dem Zustand eines Gebäudes gibt dir der Energiespar-Check konkrete Tipps, in welchen Bereichen du sparen kannst. Praktisch: Der Test kann sowohl für einen schnellen Überblick als auch eine detaillierte Analyse verwendet werden. Außerdem erhältst du bei E-Control im persönlichen Gespräch eine Energie-Beratung. Wann die nächste Beratung in deiner Gemeinde stattfindet, erfährst du unter diesem Link.

Übrigens: Bei größeren Wünschen wie einer thermischen Sanierung unterstützt Wüstenrot rasch und unbürokratisch mit Mein GeldDarlehen mit bis zu 25.000 Euro pro Person und maximal 40.000 Euro bei zwei oder mehr Personen.

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